11/2023 – Scheunenbrand

Datum: 09.06.2023

Alarmierung: 17:01 Uhr

Einsatzstichwort: F 3
Einsatzort: Siedlung Oberach, Trebur

Alarmierte Kräfte: Feuerwehren aus Astheim, Trebur, Geinsheim, Hessenaue, Nauheim und Groß-Gerau

Kurzbericht: Beim Eintreffen an der Einsatzstelle bauten wir von der Rückseite einen weiteren Löschangriff auf und begannen mit der Brandbekämpfung.

Parallel stellten wir mit den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hessenaue die Wasserversorgung sicher.

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„+++ Großbrand auf landwirtschaftlichem Anwesen in Trebur +++

Am späten Freitagnachmittag wurde gegen 17:00 Uhr die Großgemeinde Trebur mit weiteren Kräften aus Nauheim und Groß-Gerau zu dem Stichwort F3- brennt Scheune / Lagerhalle in die Siedlung Oberbach alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte die Erstmeldung bestätigen, da eine große Rauchsäule den Weg zur Einsatzstelle deutlich machte.
Mit Eintreffen der Feuerwehrkräfte wurde zunächst zur Sicherstellung der Wasserversorgung ein dort befindlicher Löschbrunnen in Betrieb genommen. Zusätzlich konnte durch die Feuerwehr eine sogenannte Riegelstellung aufgebaut werden, um die angrenzenden Gebäude gegen die Flammen schützen können. Da es sich bei dem Objekt um einen Aussiedlerhof zwischen Nauheim und Trebur handelt, wurden weitere wasserführende Fahrzeuge zur Förderung von Löschwasser angefordert. Weiterhin wurde der parallel zur Einsatzstelle verlaufende Schwarzbach genutzt, um Wasser mit Hilfe einer Tragkraftspritze anzusaugen und über eine lange Wegestrecke zur Einsatzstelle zu befördern.
Unter dem Einsatz eines Wenderohres über die Drehleiter der Feuerwehr Nauheim sowie weitere C-Rohre konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Um die Brandlast auseinander ziehen zu können, wurde das THW mit schwerem Gerät zur Einsatzstelle angefordert, die mit einem Teleskoplader und weiterem Gerät tätig werden konnten. Glücklicherweise kam es bei dem Brandereignis zu keinen Personen- oder Tierschäden. Über die höhe des Sachschadens können aktuell keine Angaben gemacht werden. Das DRK Trebur übernahm die medizinische Absicherung der Einsatzkräfte, um im Bedarfsfall frühzeitig reagieren zu können.
Wie uns der Einsatzleiter und Gemeindebrandinspektor der Großgemeinde Maik Langhammer auf Nachfrage mitgeteilt hat, wurde durch den Bürgermeister Jochen Engel Eis für die Einsatzkräfte bestellt, um sich bei Temperaturen um die 30 Grad nach der kräftezehrenden Arbeit abkühlen zu können. Durch Gewerbetreibende aus Trebur wurden weiterhin die Einsatzkräfte mit Getränken versorgt.“

Pressebericht von Wiesbaden112.de

Einsatzende: 16:30 Uhr