Jahreshauptversammlung 2022

Am 01. April fand nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wieder die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Astheim im Gerätehaus statt. In seinem Jahresbericht fasste Wehrführer Volker Pelz daher die beiden Jahre 2020 und 2021 zusammen. Die Pandemie sorgte mehrfach für die temporäre Einstellung des Übungs- und Ausbildungsbetriebs sowie die Absage von Lehrgängen. Bei Einsätzen durften die Fahrzeuge nur noch mit einer Staffel besetzt werden, um die nötigen Abstände zu erreichen. Kritische Worte fand Volker Pelz bei der Reihenfolge der Impfungen, da die Angehörigen der Einsatzabteilung trotz der Systemrelevanz als solche nicht eingestuft wurden. Im Jahr 2020 gab es 25 Einsätze (13 Brandeinsätze, 11 technische Hilfeleistungen und 1 BMA-Einsatz) mit insgesamt 611,13 Einsatzstunden. Besonders hervorzuheben sind hier ein Großbrand in Gustavsburg, ein Waldbrand in Mörfelden, ein Garagenbrand in Trebur und ein Großbrand in Geinsheim. Die Einsätze konnten alle aufgrund der Ausbildung reibungslos und professionell abgearbeitet werden. Volker Pelz dankte allen eingesetzten Organisationen für die gute Zusammenarbeit. Bei zwei Veranstaltungen wurde der Brandsicherheitsdienst mit 25 Stunden gestellt. Insgesamt fanden 92 Ausbildungsstunden statt, bei denen der Schwerpunkt auf der Fahrzeugausbildung des neuen LF-KatS lag. Vier Lehrgänge konnten auf Kreis- und Landesebene absolviert werden.

Im Jahr 2020 wurden trotz der Pandemie vier Veranstaltungen durchgeführt oder unterstützt. Im Januar fand im Alten Rathaus die Weinrunde statt, im Februar war das Gerätehaus traditionell der Verkaufsstand am Fastnachtsumzug, im August besuchten wir die Hochzeit unseres Kameraden Christian Bender und im September gab es im Rahmen der Kerb light einen kleinen Umzug durch die Astheimer Straßen. Der Nachkerwe Frühschoppen musste wegen der Auflagen abgesagt werden. Die Kameraden Raimund Melchior und Ralf Bender wurden im Jahr 2020 für 40 bzw. 10 Jahre aktive Mitgliedschaft mit einer Anerkennungsprämie vom Land Hessen ausgezeichnet.

Im Jahr 2021 gab es 31 Einsätze (8 Brandeinsätze, 19 technische Hilfeleistungen und 3 BMA-Einsätze) mit insgesamt 801,49 Einsatzstunden. Besonders hervorzuheben sind eine Amtshilfe für die Polizei bei einem tödlichen Verkehrsunfall, ein Gefahrgutaustritt in Gernsheim und ein Dachstuhlbrand in Astheim. Die Einsätze konnten alle aufgrund der Ausbildung reibungslos und professionell abgearbeitet werden. Auch hier dankte Volker Pelz allen eingesetzten Organisationen für die gute Zusammenarbeit. Ein Brandsicherheitsdienst fand 2021 nicht statt. Insgesamt gab es im letzten Jahr 80 Ausbildungsstunden durch einen pandemiebedingt gekürzten Dienstplan. Die Übungsabende konnten oft nur in vordefinierten Kleingruppen abgehalten werden. Etwa 250 Arbeitsstunden wurden für den Umbau der Umkleide aufgewendet. Die Fortbildung auf Kreis- und Landesebene konnte mit 7 Lehrgängen absolviert werden. Mit den Vorschulkindern aus dem Kindergarten „Unterm Regenbogen“ fand eine abgespeckte Brandschutzerziehung unter Einhaltung aller gültigen Corona Schutzmaßnahmen am Gerätehaus statt. Die Kameraden Marin de Pablo und Tim Volkmann erhielten 2021 für 10 Jahre aktive Mitgliedschaft eine Anerkennungsprämie vom Land Hessen.

Im Jahr 2021 wurden trotz der Pandemie vier Veranstaltungen durchgeführt oder unterstützt. Im August fand im Alten Rathaus die Weinrunde statt, deren Erlös als Spende an die Freiwillige Feuerwehr Kall ging, die massiv von der Flutkatastrophe betroffen war. Im September gab es wieder die Kerb light mit einem kleinen Umzug auf einem Motivwagen, Freigetränken und einer Tüte mit kleinen Überraschungen. Der Nachkerwe Frühschoppen musste wegen der Auflagen erneut abgesagt werden. Im November fand eine weitere Weinrunde im Alten Rathaus statt und am Totensonntag gedachte man gemeinsam mit den Astheimer Ortsvereinen in einer kleinen Feierstunde auf dem Friedhof den verstorbenen Kameraden und Mitgliedern. Mit einer Kranzniederlegung erbrachte man die letzte Ehre.

Der Mitgliederstand betrug zum 31.12.2021 in der Einsatzabteilung 32 Mitglieder, in der Alters- und Ehrenabteilung 7 Mitglieder und in der Jugendfeuerwehr 14 Mitglieder. Volker Pelz resümierte, dass die Freiwillige Feuerwehr Astheim trotz der widrigen Umstände aufgrund der Pandemie nach wie vor zu 100% funktioniere und stets die gewohnte Leistung zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger erbrachte. Jedoch wurde die Wehr hart getroffen von der Entscheidung, dass es zukünftig nur noch ein großes Einsatzfahrzeug geben soll. Es liefen zwar Gespräche auf allen Ebenen, allerdings müsse dennoch ein tragfähiges Konzept erarbeitet werden, um langfristig eine Perspektive zu schaffen. Volker Pelz selbst geht nun in sein letztes Jahr als Wehrführer und übergibt den Staffelstab anschließend an die jüngere Generation, wenngleich er der Einsatzabteilung in zweiter Reihe weiterhin erhalten bleiben wird. Zum Schluss bedankte er sich bei allen Mitgliedern, der Einsatzabteilung, deren Partnerinnen und Partnern, der Alters- und Ehrenabteilung, der Jugendfeuerwehr, dem Vorstand, der Gemeindevertretung, dem GBI, den Wehrführern der Gemeindefeuerwehren, allen Spendern, Freunden und Gönnern der Freiwilligen Feuerwehr Astheim.

Der Jugendwart Thomas Bender (jun.) berichtete von 18 Mitgliedern (14 Jungen & 4 Mädchen) zum Beginn des Jahres 2020 und 14 Mitgliedern (10 Jungen & 4 Mädchen) zum Jahresende 2021. Die beiden Jahre waren geprägt durch Corona und den damit verbundenen Maßnahmen. Es gab Phasen in denen die Jugendfeuerwehr gar nicht üben durfte und Phasen, in denen nur unter strengen Auflagen Treffen stattfinden konnten. Die Planbarkeit von Veranstaltungen über den Übungsabend hinaus erwies sich als extrem schwierig. So fanden 2020 und 2021 keine Zeltlager, 24-Stundenübungen oder Teilnahmen an Wettbewerben statt. Abschließend verkündete Thomas Bender (jun.), dass er fortan nicht mehr als Jugendwart zur Verfügung stehe. Er bedankte sich insbesondere bei den Kameraden Christian Horneck, Fabian Feth und Florian Lang, die ihm in den letzten Jahren stets unterstützend zur Seite standen. Der Kassenwart Uwe Wilhelm verlas seinen Bericht für die Jahre 2020 / 2021 und zeigte unter anderem auf, dass ein großer Teil der Ausgaben in den Umbau der Umkleide und in neue Spinde für die Jugendfeuerwehr investiert wurden. Außerdem wurde von Vereinsmitteln und durch Spenden ein Anhänger für die Jugendfeuerwehr gekauft. Die Kassenprüfung ergab keine Beanstandungen, sodass danach die Entlastung des Vorstandes beantragt wurde.

In den letzten beiden Jahren sind einige turnusmäßige Wahlen aufgestaut geblieben. Der 1. Vorsitzende Volker Pelz wurde einstimmig für eine weitere Amtszeit bestätigt. Auch der Kassenwart Uwe Wilhelm wurde einstimmig wiedergewählt. Der Schriftführer Tim Volkmann wurde ebenfalls in seinem Amt bestätigt. Simon Baumgärtner übernimmt zukünftig das Amt des Pressewartes. Als Vergnügungsauschuss wurde Jan Volkmann gewählt. Die neuen Kassenprüfer sind Helmut Edler und Ralf Bender. Den Posten des stellvertretenden Wehrführers übernimmt nun Julian Galm und als neuer Jugendwart wurde Florian Lang einstimmig von der Versammlung gewählt. In die Einsatzabteilung konnte Lion Schüßler aus der Jugendfeuerwehr übernommen werden.

Der neu gewählte Vorstand
Übernahme in die Einsatzabteilung

Für 40 Jahre pflichtbewussten Feuerwehrdienst wurde Thomas Bender (sen.) und für 25 Jahre Christian Wilmar vom Kreisbrandmeister S. Seewald und Wehrführer Volker Pelz geehrt. Die Kameraden Christian Horneck und Thomas Bender (jun.) wurden feierlich mit der Überreichung einiger Präsente vom Verein und der Jugendfeuerwehr für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit als Pressewart bzw. Jugendwart geehrt, die sie seit 2013 innehatten. Beide werden ihre ehrenamtliche Tätigkeit aufgrund von Umzügen zukünftig nicht weiter fortsetzen können, was Volker Pelz in Vertretung für die FFW Astheim sehr bedauert. Auch Helmut Edler wurde mit einem Präsent für seine 10-jährige ehrenamtliche Tätigkeit als stellvertretender Wehrführer geehrt, da er das Amt der jüngeren Generation überlässt. Er bleibt der Einsatzabteilung aber weiterhin erhalten.

Ehrung für den aktiven Feuerwehrdienst
Verabschiedung aus dem Vorstand

In den Grußworten der Gäste gratulierte Bürgermeister Jochen Engel den gewählten Personen und dankte der Einsatzabteilung für ihren Dienst. Das umfangreichste Thema seiner Rede war neben dem Bericht des technischen Prüfdienstes auch die Zusammenarbeit in der sogenannten „Zukunftswerkstatt“, welche dafür genutzt werden soll, die Gemeindefeuerwehren auch zukünftig schlagkräftig auszurüsten und aufzustellen. Gegen Ende seiner Rede bedankte er sich erneut bei allen ehrenamtlich aktiven Feuerwehrleuten und deren Familien für den Einsatz und ihr Engagement, sowie für die gute Jugendarbeit. Willi Rühl, stellv. Vorsitzender der Gemeindevertretung, überbrachte die Grüße der Gemeindevertretung und insbesondere des Vorsitzenden Dr. Andreas Mars. Darüber hinaus bedankte er sich für die ehrenamtliche Arbeit und das Engagement der aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Astheim. Klaus Sonneck, Gemeindebrandinspektor Trebur, überbrachte dem übernommenen Kameraden seine Glückwünsche und appellierte an die Einsatzabteilung auch weiterhin an Lehrgängen auf Kreis- und Landesebene teilzunehmen. Darüber hinaus bedankte er sich bei allen aktiven Feuerwehrleuten und deren Familien. Sönke Seewald, Kreisbrandmeister, überbrachte die besten Grüße von Kreisbrandinspektor Fred Schmidt und merkte zu dem Umbau und der Renovierung der Umkleide aus Vereinsmitteln an, dass der Unterhalt der Feuerwehren eigentlich Aufgabe der Gemeinde ist. Zudem machte er Werbung für den Kreisfeuerwehrtag am 16. Juli 2022 in Klein-Gerau. Aus der Versammlung heraus wurde noch einmal auf das nach wie vor ausstehende Notstromkonzept und die Aufstellung der Wasserwehr aufmerksam gemacht. Ein angesprochener Punkt war auch das nicht vorhandene Parkplatzkonzept am Gerätehaus. Aufgrund der angespannten Parkplatzsituation ist es den Einsatzkräften häufig nicht möglich im Falle eines Einsatzes einen Parkplatz in unmittelbarer Nähe zum Gerätehaus zu finden. Ein möglicher Lösungsansatz die Parkplätze vor der Sparkasse als 15 Minuten Kurzzeit-Parkfläche auszuweisen, wurde aus der Reihe der FFW Astheim vor ein paar Jahren vorgeschlagen. Bürgermeister Jochen Engel berichtete, dass ein grundsätzliches Parkkonzept für Alt Astheim ausgearbeitet werden soll und dort auch der mögliche Lösungsansatz überprüft wird. In diesem Jahr sind folgende Termine geplant: Dienstversammlung der Gemeindewehren (29. April), Nachkerwe Frühschoppen am Gerätehaus (11. September) und Weihnachtsmarktfahrt (26. November).

Spendenaktion zur Astemer Weinrunde

Astemer Weinrunde am 07. August

Wir möchten uns recht herzlich für die Spenden an der Astemer Weinrunde bedanken. Insgesamt kamen an diesem Tag 500€ aus der Spendendose und dem Erlös des Verkaufs zusammen. In den letzten Tagen konnte die Spende der Freiwilligen Feuerwehr Kall in Nordrhein-Westfalen überwiesen werden. Die Feuerwehr Kall ist besonders stark von der Flutkatastrophe betroffen. Die Schilderungen, die uns von den Kameradinnen und Kameraden aus Kall erreicht haben, können die dramatische Situation kaum in Worte fassen. Das Feuerwehrgerätehaus, in dem auch die Koordinierungsstelle besetzt war, musste aufgegeben und die Bemühungen dem Wasser Widerstand zu leisten eingestellt werden. Das Gerätehaus stand in kurzer Zeit über zwei Meter hoch unter Wasser. 25 Fahrzeuge der Kameradinnen und Kameraden wurden vor dem Gerätehaus von den Wassermassen überflutet und weggespült. Von dem Dach eines Löschgruppenfahrzeuges mussten Einsatzkräfte gerettet werden, bevor auch dieses Fahrzeug schließlich weggespült wurde. In dem Ort kamen an diesem Tag drei Menschen ums Leben. Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Kall haben aus diesem Einsatz zum Glück nur leichte Verletzungen davongetragen. Welche Spuren diese dramatischen Erlebnisse in jedem Einzelnen zurücklassen, lässt sich nur schwer beurteilen. Wir hoffen, dass die Spende einen kleinen Beitrag dazu leisten kann, die Schäden im Gerätehaus der Feuerwehr Kall wieder beheben zu können.

In dieser schweren Zeit erreichte eine enorme Welle der Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung und von Firmen die Feuerwehr Kall, sodass die Aufräumarbeiten im Gerätehaus unmittelbar nach der Flutkatastrophe mit vielen helfenden Händen starten konnten. Die Kameradinnen und Kameraden aus Kall dankten uns mit den Worten: „In dieser – nicht leichten – Zeit erfahren wir Kameradschaft und Unterstützung, die uns immer wieder sprachlos macht. Liebe Kameraden der Feuerwehr Astheim… wir danken Euch für eure tolle Aktion, die Solidarität und letztlich für eure großzügige finanzielle Unterstützung. DANKE“

Den Dank geben wir gerne weiter an alle Spender. Zusätzlich haben wir Bilder aus Kall zur Verfügung gestellt bekommen, die die zerstörerische Kraft der Flutwelle erahnen lassen und die Schäden am Gerätehaus dokumentieren.

© Reiner Züll
© Reiner Züll

Neue Umkleide für die Feuerwehr Astheim in Eigenleistung

Die neue Umkleide der Freiwilligen Feuerwehr Astheim

In den letzten Wochen ist trotz der Pandemie und dem eingestellten Übungsbetrieb im Astheimer Gerätehaus einiges passiert. Seit Jahren war der Boden der Umkleide den Anforderungen nicht mehr gerecht, da sich die Umkleide auf dem ehemaligen Hinterhof des Gerätehauses befindet. Dieser bestand seit jeher aus Pflastersteinen und wurde vor vielen Jahren als zusätzlicher Raum überdacht. Um endlich eine moderne Umkleide zu schaffen, trafen sich in den letzten Wochen immer wieder Kleingruppen aus unserer Einsatzabteilung unter den nötigen Hygienebestimmungen zum Arbeitseinsatz. Die alten Steine wurden aufwendig entfernt und der Sandboden abgetragen. Eine Fachfirma übernahm anschließend das Ausgießen der Bodenplatte und den Aufbau eines neuen Belages.

Zusätzlich wurden die Wände und die Fensterrahmen in der Umkleide von uns neu gestrichen. Die Kosten für den Umbau der Umkleide hat unser Verein selbst getragen. Die alten Spinde waren außerdem für die Einsatzkleidung zu klein und boten auch keine Trennung zur privaten Kleidung. Daher wurden neue Spinde angeschafft, die von ihrer Größe mehr Platz für die Einsatzkleidung bieten und ein abschließbares Fach besitzen. Vor wenigen Tagen wurden alle Spinde beschriftet und letztlich mit der Einsatzkleidung eingeräumt.

Diese Maßnahmen waren Bestandteil mehrerer Sanierungsarbeiten, wie dem Bau einer Damenumkleide und einer neuen Duschkabine, die vom Technischen Prüfdienst gefordert und in den letzten Jahren im Gerätehaus umgesetzt wurden. Mit der Sanierung der Umkleide konnte die Modernisierung abgeschlossen werden.

Gefahr auf dem Eis

Der Frost der letzten Tage und das Hochwasser sorgen für große Eisflächen in der Gemeinde Trebur. Vor dem Betreten nicht freigegebener Eisflächen können wir nur warnen, da trotz der Frostperiode viele Eisflächen zu dünn sein können, es droht daher Einbruch. Die warmen Temperaturen zur Zeit machen die Eisflächen noch instabiler. Besonders gefährlich sind fließende Gewässer, verschneite Oberflächen und bewachsene Ufer, da hier die Eisfläche plötzlich stark abnehmen kann. Wenn das Eis knistert und knackt, Risse aufweist oder schallweise Wasser an die Oberfläche tritt, sollte die Eisfläche niemals betreten werden. Sollte dies auftreten, wenn Sie schon auf dem Eis sind, sofort flach hinlegen, um das Gewicht auf eine größere Fläche zu verteilen und langsam zum Ufer robben. Einsame Ausflüge zum Eis können schnell gefährlich werden, da niemand zur Hilfe kommen kann.

Wer einbricht, sollte versuchen sich am Eis festzuhalten oder sich vorsichtig darauf zu ziehen. Helfer sollten zuerts den Notruf über die 112 absetzen und sich nicht selbst in Gefahr begeben. Wer sich zum Helfen auf die Eisfläche begibt, sollte eine Unterlage zur Gewichtsverteilung verwenden (Leiter oder Bretter) und nicht zu nah an die Einbruchstelle kommen. Dabei ist unbedingt auf die Eigensicherung zu achten. Hilfsmittel können der eingebrochenen Person zugeschoben werden (Äste oder Rettungsring) und sie damit auf das Eis gezogen werden. Gerettete müssen unverzüglich in warme Decken oder Jacken gehüllt und vorsichtig erwärmt werden. Auch ein warmer Tee kann gereicht werden. Damit es zu keinen Unfällen kommt, bitten wir Sie diese Hinweise zu beachten und Kindern die Gefahr zu erklären.

Weitere Infos sind auf der Homepage des Deutschen Feuerwehrverbandes zu finden:

https://www.feuerwehrverband.de/wintergefahren/

Weihnachtsgeschenke an der Haustür

Im letzten Jahr war auch bei der Feuerwehr alles anders als sonst. Eigentlich hätte die Jugendfeuerwehr kürzlich wie jedes Jahr ihre Weihnachtsfeier gehabt, zu der dann auch Geschenke verteilt worden wären. Doch Corona hat dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Für uns ruht der praktische Übungsdienst bereits seit Monaten. Um den Kindern und Jugendlichen in dieser Zeit trotzdem eine Freude zu bereiten, war unser Jugendwart und Weihnachtsmann Thomas Bender kurz vor Weihnachten mit fleißigen Helfern unterwegs und überreichte die Geschenke persönlich vor der Haustür. Wir hoffen, dass wir in diesem Jahr mit der Jugendfeuerwehr den Übungsdienst wieder aufnehmen können.

Und auch die Mitglieder der Einsatzabteilung kamen nicht zu kurz. Als Weihnachtsmann war unser Wehrführer Volker Pelz unterwegs und überreichte jedem Mitglied ein Geschenk. In dem Tütchen befanden sich Geschenke von der Gemeinde Trebur, dem Kreisfeuerwehrverband und unserem Feuerwehrverein. Dafür möchten wir uns recht herzlich Bedanken, dass unsere ehrenamtliche Arbeit auf diese Weise gewürdigt wird. Zudem unterstützen die Gutscheine der Restaurants und des Gewerbevereins auch in der schweren Zeit die Betriebe in der Gemeinde.

Nach 27 Jahren außer Dienst

Am Samstag (19.09.2020) war es soweit und unser Löschgruppenfahrzeug LF8/6 wurde nach 27 Jahren außer Dienst gestellt. Im Jahr 1993 wurde das lang ersehnte Fahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Astheim beschafft und hatte seitdem unzählige Übungen und Einsätze zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger hinter sich.

Ausgestattet wurde das Fahrzeug damals für Brandeinsätze und Technische Hilfeleistungen. Zunächst war auf dem Fahrzeug auch ein hydraulischer Rettungssatz verladen, welcher im Laufe der Jahre aber durch eine Umstrukturierung vom Fahrzeug genommen wurde. Der 600 Liter fassende Wassertank an Bord half auch bei Einsätzen außerhalb der Ortschaft einen ersten Löschangriff einzuleiten. Durch die umfassende Beladung war das Fahrzeug für die vielen Tätigkeitsfelder bestens gerüstet und modernisierte damals den Fuhrpark der FFW Astheim enorm.

Mit seinen 27 Jahren ist das LF8/6 heute dennoch technisch bereits längst überholt. Umso erfreulicher war für uns kurz vor Weihnachten die Nachricht, dass wir ein nagelneues Löschgruppenfahrzeug LF-KatS über das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe erhalten werden. Das Fahrzeug basiert auf einem geländefähigen MB Atego 1327 Fahrgestell und wurde von der Firma Rosenbauer aufgebaut. Auf dem neuen LF-KatS sind neben der üblichen Beladung für Brandeinsätze und kleinere technische Hilfeleistungen auch vier Atemschutzgeräte mit Ersatzflaschen, 600 Meter B-Schläuche für die Wasserförderung über lange Wegstrecken, eine Tragkraftspritze zur Entnahme von Löschwasser aus offenen Gewässern, ein Löschmittelbehälter mit 1.000 Liter Wasser an Bord, eine Wärmebildkamera und ein Waldbrandbekämpfungsset verladen.

Eine umfangreichere Beschreibung des neuen Fahrzeuges findet sich auf unserer Homepage unter der Rubrik Fuhrpark.

Durch die Corona Pandemie und den über Monate eingestellten Übungsdienst verzögerten sich nötige Umbauten am neuen Fahrzeug und die Schulung der Einsatzkräfte. Daher blieb unser altes Fahrzeug etwas länger als geplant im Einsatzdienst erhalten und das neue LF-KatS wurde als Zweitfahrzeug in den Einsätzen bereits erprobt. Am Samstag konnten dann die letzten Gerätschaften in das neue Fahrzeug übernommen werden und läuteten damit das Ende des alten LF8/6 ein. Für die Bürgerinnen und Bürger in Astheim und der Gemeinde bedeutet der technische Fortschritt zukünftig eine noch leistungsstärkere Hilfe in Notlagen. Wir freuen uns sehr, unser neues Fahrzeug nun offiziell in den Einsatzdienst zu überführen.

Neues Löschgruppenfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Astheim

Endlich ist es soweit und wir dürfen über unser neues Fahrzeug berichten. Kurz vor Weihnachten erreichte uns völlig überraschend die Nachricht, dass der Kreis Groß-Gerau ein nagelneues Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (LF-KatS) vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) durch das Land Hessen zugeteilt bekommt. Die Wahl des Standortes fiel daraufhin auf die Gemeinde Trebur, um das Fahrzeug im GABC-Dekontaminations-Zug einzusetzen, der durch die Feuerwehren der Gemeinde Trebur gestellt wird. Hier wurde das Fahrzeug dann der Feuerwehr Astheim zugeteilt, um unser bereits 27 Jahre altes Löschgruppenfahrzeug 8/6 abzulösen. Nach dem Anruf vergingen nur 5 Wochen, bevor eine Abordnung aus Astheim das Fahrzeug am 28. Januar in Bonn beim BBK in Empfang nehmen durfte. Seitdem laufen die ersten Unterweisungen der Kameraden, um alle mit der neuen Technik vertraut zu machen. Am 01. Februar wurde das LF-KatS in Beselich-Obertiefenbach (Landkreis Limburg-Weilburg) mit sechs weiteren Fahrzeugen durch den hessischen Minister des Inneren und für Sport Peter Beuth, den Präsidenten des BBK Christoph Unger, den Präsidenten des Landesfeuerwehrverbandes Hessen Ralf Ackermann, sowie weiterer Politiker von Land und Bund feierlich übergeben.

Hessischer Minister des Inneren und für Sport Peter Beuth
Offizielle Übergabe des LF-KatS

Bei unserer Jahreshauptversammlung folgte im Februar die Übergabe durch den Bürgermeister Jochen Engel und die Gemeinde Trebur.

Das Fahrzeug selbst wurde komplett durch den Bund geplant und finanziert. Insgesamt werden über 300 baugleiche Fahrzeuge in Deutschland verteilt und dienen den Ländern als ergänzende Ausstattung im Brand- und Katastrophenfall. Gleichwohl wird dieses Fahrzeug auch im normalen Einsatzgeschehen auf kommunaler Ebene eingesetzt, kann aber jederzeit vom Land Hessen mit dem erforderlichen Personal für landes- und bundesweite Einsätze im Katastrophenfall abgerufen werden. Da es sich um ein Landesfahrzeug handelt, wird es mit dem Kennzeichen WI durch unsere Gemeinde fahren. Das Fahrzeug basiert auf einem geländefähigen MB Atego 1327 Fahrgestell und wurde von der Firma Rosenbauer aufgebaut. Auf dem LF-KatS sind neben der üblichen Beladung für Brandeinsätze und kleinere technische Hilfeleistungen auch vier Atemschutzgeräte mit Ersatzflaschen, 600 Meter B-Schläuche für die Wasserförderung über lange Wegstrecken, eine Tragkraftspritze zur Entnahme von Löschwasser aus offenen Gewässern, ein Löschmittelbehälter mit 1.000 Liter Wasser an Bord und ein 5.000 Liter Faltbehälter zur Aufnahme von Löschwasser bei Waldbränden verladen. In den Einsatzdienst wird das neue Fahrzeug in den kommenden Wochen nach gründlicher Einarbeitung übernommen. Bis dahin bleibt auch unser altes Fahrzeug noch weiterhin im Dienst.

Wettkämpfe 2019

JFW Wettkämpfe 2019_2
Kreispokal 2019

Ereignisreiche Wochen liegen hinter unserer Jugendfeuerwehr. Nach einer intensiven Vorbereitung konnte beim Kreisentscheid der Jugendfeuerwehren des Landkreises Groß-Gerau in Wallerstädten ein sehr guter 5. Platz erreicht werden. Diese Leistung qualifiziert unsere Jugendfeuerwehr für den Südhessenpokal im September.

JFW Wettkampf 2019
Ortswettbewerbe 2019

Außerdem fanden kurz darauf die Ortswettbewerbe der Gemeinde Trebur statt. Dort zeigten die Kinder und Jugendlichen ebenfalls eine sehr gute Leistung und erzielten den 3. Platz.

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JFW Wettkämpfe 2019_4

Daher ging es letzte Woche als Belohnung für die Vorbereitungszeit zu einer Bootsübung an den Kornsand. Bei bestem Sommerwetter gab es zudem eine Grillfeier kurz vor den Ferien. Die Eltern versorgten uns dafür mit leckeren Salaten. Vielen Dank für die Unterstützung. Der Nachmittag auf dem Rhein war für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr ein schöner Abschluss vor den Ferien und bereitete allen großen Spaß.

JFW Boot 2019
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JFW Boot 2019_3

Wer gerne selbst bei der Jugendfeuerwehr dabei sein möchte und kurz vor dem 10. Geburtstag ist, kann jeden Mittwoch um 17 Uhr am Gerätehaus vorbeischauen.

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