Jugendfeuerwehr – 24-Stunden-Übung 2023

Es ist 12:10 Uhr am Samstagmittag als plötzlich vor dem Astheimer Kindergarten „Unterm Regenbogen“ Feuerwehrfahrzeuge mit Blaulicht vorfahren. Doch es sind nicht die aktiven Einsatzkräfte, die aus dem Fahrzeug steigen. Die Szene ist Teil der 24-Stunden-Übung 2023 der Jugendfeuerwehr aus Astheim. Diese begann am Samstag den 26.08. um 11 Uhr am Gerätehaus und endete am Sonntagmittag. Nachdem die Halle für das Wochenende eingerichtet und die Feldbetten aufgebaut waren, ertönte der erste Alarm über Lautsprecher. Im Kindergarten hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Vor Ort begann die Suche nach dem Auslösegrund. Ein Druckknopfmelder wurde im Gebäude betätigt. Schnell wurde vom Angriffstrupp auch ein Dummy im Gebäude gefunden. Für die Jugendfeuerwehr war die Übung nach dem Abschalten des Alarms beendet.

Die Freizeit zwischen den Einsätzen wurde in und vor dem Gerätehaus mit Gesellschaftsspielen verbracht. Essen und Getränke wurden bereits im Voraus reichlich bereitgestellt. Während gerade alle 8 Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr beschäftigt waren, ertönte der nächste Alarm.

Gemeldet wurde ein verunfallter Bus in der Hans-Böckler-Straße in Astheim. Nach dem Eintreffen war schnell klar, dass drei Personen sowie zwei Dummys im Bus eingeschlossen waren. Da der Fahrer die Tür nicht mehr selbstständig öffnen konnte, mussten die Jugendlichen von außen die Notentriegelung betätigen. Nachdem alle Insassen befreit und dem Deutschen Roten Kreuz aus Trebur übergeben wurden, entzündeten sich auslaufende Betriebsstoffe und mussten mit Schaum gelöscht werden.

Nach den Aufräumarbeiten begaben wir uns wieder zurück zum Gerätehaus. Kurz vor dem Ziel kam per Funk die nächste Alarmierung. Zwischen Ginsheimer Altrhein und Schwarzbach meldete der Rettungsdienst eine gestürzte Person und benötigte die Unterstützung der Feuerwehr. Ein Angehöriger teilte den Einsatzkräften mit, dass noch eine weitere Person vermisst wird. Nachdem die Aufgaben in der Gruppe aufgeteilt wurden, konnten diese schnell abgearbeitet werden.

Am Abend wurde gegrillt und die Eltern der Jugendlichen brachten Salate vorbei.

Gegen 21 Uhr wurden wir zu einer unklaren Rauchentwicklung am Pumpwerk Rabenspitze gerufen. Noch während der Anfahrt konnten die Jugendlichen der Leitstelle das Feuer bestätigen. Durch den Einsatz von drei C-Rohren konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Das Wasser wurde mittels Tragkraftspritze aus dem Hauptgraben entnommen. Nach Bestückung des Fahrzeugs und Beendigung des Einsatzes, fielen die Jugendlichen erschöpft in die Feldbetten.

Um 07 Uhr wurden die Jugendlichen aus dem Schlaf gerissen. Auf der Anfahrt wurden wir von der Leitstelle informiert, dass ein PKW verunfallt ist. Zu diesem Zeitpunkt wurde eine betroffene Person gemeldet. Nach Erkundung der Einsatzstelle war jedoch schnell klar, dass zwei Personen und zwei Dummys im PKW zu Schaden gekommen sind. Nach Rücksprache mit dem Rettungsdienst wurde die Priorisierung der Rettung festgelegt und nacheinander befreit. Der Brandschutz wurde ebenfalls sichergestellt.

Nach Rücksprache mit der Leitstelle nutzten wir die Rückfahrt und begaben uns nochmal an die gestrige Brandstelle zur Brandnachschau. Hier wurden nochmals einige Glutnester abgelöscht und beseitigt.

Danach ging es hungrig zurück zum Gerätehaus. Dort wurde erstmal ausgiebig gefrühstückt.

Kurz darauf ging es um 10:30Uhr zum letzten Einsatz. Gemeldet wurde diesmal ein Kellerbrand mit drei vermissten Personen. Mehrere Trupps begaben sich unter Atemschutz in den verrauchten Keller zur Menschenrettung und Brandbekämpfung. Die Personen wurden dem Rettungsdienst übergeben. Nach erfolgreicher Brandbekämpfung wurde der Keller noch belüftet.

Neben den Möglichkeiten das Erlernte in den Einsatzübungen unter Beweis zu stellen, stand vor allem der Spaß im Vordergrund. Auch der Zusammenhalt der Gruppe wurde über das Wochenende weiter gestärkt. Sehr zufrieden zeigte sich deshalb Jugendwart Florian Lang mit dem Verlauf der 24-Stunden-Übung. Ein großer Dank gilt allen Helfern und Eltern. Besonders danken wir auch den Unterstützern, die uns für die Übungen Material und Liegenschaften zur Verfügung stellten.

Wettkämpfe 2019

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Kreispokal 2019

Ereignisreiche Wochen liegen hinter unserer Jugendfeuerwehr. Nach einer intensiven Vorbereitung konnte beim Kreisentscheid der Jugendfeuerwehren des Landkreises Groß-Gerau in Wallerstädten ein sehr guter 5. Platz erreicht werden. Diese Leistung qualifiziert unsere Jugendfeuerwehr für den Südhessenpokal im September.

JFW Wettkampf 2019
Ortswettbewerbe 2019

Außerdem fanden kurz darauf die Ortswettbewerbe der Gemeinde Trebur statt. Dort zeigten die Kinder und Jugendlichen ebenfalls eine sehr gute Leistung und erzielten den 3. Platz.

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Daher ging es letzte Woche als Belohnung für die Vorbereitungszeit zu einer Bootsübung an den Kornsand. Bei bestem Sommerwetter gab es zudem eine Grillfeier kurz vor den Ferien. Die Eltern versorgten uns dafür mit leckeren Salaten. Vielen Dank für die Unterstützung. Der Nachmittag auf dem Rhein war für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr ein schöner Abschluss vor den Ferien und bereitete allen großen Spaß.

JFW Boot 2019
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Wer gerne selbst bei der Jugendfeuerwehr dabei sein möchte und kurz vor dem 10. Geburtstag ist, kann jeden Mittwoch um 17 Uhr am Gerätehaus vorbeischauen.

24h Übung der Jugendwehr 2018

Es ist 12:30 Uhr am Samstag Mittag als plötzlich vor dem Astheimer Kindergarten Feuerwehrfahrzeuge mit Blaulicht vorfahren. Doch es sind nicht die aktiven Einsatzkräfte, die aus dem Fahrzeug steigen. Die Szene ist Teil der 24-Stunden-Übung 2018 der Jugendfeuerwehr gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz aus Trebur. Diese begann mitte September am Samstag um 11 Uhr am Gerätehaus und endete am Sonntag Mittag. Nachdem die Halle für das Wochenende eingerichtet und die Feldbetten aufgebaut waren, ertönte der erste Alarm über Lautsprecher. Im Kindergarten hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Vor Ort begann die Suche nach dem Auslösegrund. Ein Druckknopfmelder wurde im Gebäude betätigt. Schnell wurde vom Angriffstrupp auch eine Person hinter dem Gebäude gefunden, die vor Schock kaum noch ruhig atmen konnte. Der herbeigeeilte Rettungsdienst vom Jugendrotkreuz kümmerte sich nun um den Patienten. Für die Jugendfeuerwehr war die Übung nach dem Abschalten des Alarms beendet. Die Freizeit wurde in der Zeit zwischen den Einsätzen in und vor dem Gerätehaus mit Gesellschaftsspielen und Fußball verbracht, das Essen zusätzlich gemeinsam von der Gruppe gekocht. Während gerade alle 14 Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr beschäftigt waren, ertönte der nächste Alarm. Ein PKW soll von der Straße abgekommen sein und liege auf dem Dach. Die Fahrerin sei verletzt im Fahrzeug und wurde noch nicht befreit. Der Angriffstrupp konnte die Türen des Fahrzeuges öffnen und dem Jugendrotkreuz einen Zugang zum Patienten schaffen.

Weitere Einsatzkräfte kümmerten sich in der Zeit um den Brandschutz am Fahrzeug. Damit die Patientin schonend befreit werden konnte, mussten alle gemeinsam Hand in Hand arbeiten. Um eine möglichst realistische Einsatzübung zu gestalten, wurden die Verletzungen durch die Realistische Unfalldarstellung der Johanniter aus Mainz geschminkt. Am Abend führte ein Feuerschein im Feld die jungen Einsatzkräfte zu einem Brand unweit der Landstraße Richtung Königstädten. Das Löschwasser wurde aus einem Brunnen in der Nähe gefördert. Mit zwei C-Rohren konnte dann der Brand von zwei Seiten bekämpft werden.

Nach der Nachtruhe folgten weitere Einsätze am nächsten Morgen. Bei einer Notfalltüröffnung wurde der Rettungsdienst unterstützt und ein Gefahrgutunfall musste bewältigt werden. Ein verletzter Arbeiter musste aus dem Gefahrenbereich gebracht werden und die Kontamination mit dem Gefahrstoff abgewaschen werden. Parallel dazu wurde ein weiteres Auslaufen des Stoffes verhindert. Nach einer kurzen Pause folgte die große Abschlussübung. Aus der Astheimer Grundschule erreichte die Jugendfeuerwehr ein Notruf. Die Lage vor Ort wurde als unübersichtlich geschildert und nicht alle Schüler haben die Gebäude nach dem Alarm der Brandmeldeanlage verlassen. Mehrere Trupps unter Atemschutz wurden zur Personensuche in den Gebäuden verteilt.

Zusätzlich musste überprüft werden, ob ein Brand ausgebrochen war und wodurch der Alarm erfolgte. Die Übung wurde durch zwei Lehrerinnen und Schüler der Grundschule unterstützt. Nachdem die vier vermissten Kinder aus der Schule geführt waren, konnte der Rettungsdienst die Patienten sichten und alle als unverletzt entlassen. Der Angriffstrupp konnte währenddessen im Gebäude feststellen, dass ein Fehlalarm den Einsatz ausgelöst hatte.

Neben der Möglichkeit das Erlernte in den Einsatzübungen unter Beweis zu stellen, stand vor allem der Spaß im Vordergrund. Auch der Zusammenhalt der Gruppe wurde über das Wochenende weiter gestärkt. Sehr zufrieden zeigte sich deshalb Jugendwart Thomas Bender mit dem Verlauf der 24-Stunden-Übung. Ein großer Dank gilt den vielen Helfern und auch den Teilnehmern an der Abschlussübung in der Grundschule für die Unterstützung.

24h Übung der Jugendwehr 2016

Draussen wird es gerade dunkel, als plötzlich Blaulichter durch die Strassen zucken. Im Astheimer Gewerbegebiet steht ein Fahrzeug demoliert an einer Strassenlaterne. Aus dem Inneren sind Hilferufe zu hören, der Fahrer und sein Beifahrer können den Wagen nicht verlassen. Doch die heraneilenden Rettungskräfte stammen nicht aus der Einsatzabteilung. Es handelt sich hierbei um ein Einsatzszenario der Jugendfeuerwehr Astheim gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz aus Trebur. Ende August 2016 fand eine 24 Stunden Übung der beiden Hilfsorganisationen statt. Schnell sind am Einsatzort die Aufgaben verteilt und die Rettung der eingeklemmten Personen kann beginnen. Zur Hilfe eilt auch der Vorausrüstwagen aus Trebur, mit dessem hydraulischem Rettungsgerät die Fahrzeugtüren geöffnet werden können. Der Fahrer ist schnell befreit und kann sofort vom Jugendrotkreuz versorgt werden. Um den Beifahrer schonend aus dem Fahrzeug zu holen, wird die Tür abgetrennt und das Dach ein Stück geöffnet.

Ausserdem steht direkt am Fahrzeug ein Trupp für den Brandschutz bereit, falls sich das Fahrzeug entzündet. Nachdem die aufwendige Rettung des Beifahrers durchgeführt ist, kann auch dieser im Rettungswagen durch das Jugendrotkreuz versorgt werden. Damit die Verletzungen auch echt aussahen, wurden die verschiedenen Übungen durch die realistische Unfalldarstellung des DRK betreut. Die verschiedenen Verletzungen wurden dabei passend zu dem jeweiligen Szenario den Darstellern geschminkt. Neben dem Verkehrsunfall erforderte auch ein Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen den Einsatz der Nachwuchsretter. Schon am Ortsrand war der Feuerschein weit zu sehen. Vor Ort erfuhren die jungen Einsatzkräfte, dass sich ein Anwohner bei ersten Löschversuchen schwere Verbrennungen am Oberkörper und den Armen zugezogen hatte. Während sich die Jugendfeuerwehr um die Brandbekämpfung kümmerte, waren die Mitglieder des Jugendrotkreuz mit der Versorgung der Brandwunden beschäftigt.

Das Löschwasser stammte dabei aus einem angrenzenden See. Insgesamt waren in den 24 Stunden 7 Einsätze abzuarbeiten. So konnte ein großes Spektrum an möglichen Szenarien abgedeckt werden.

Zufrieden über den Verlauf zeigten sich Thomas Bender, der in Astheim die Jugendfeuerwehr leitet und Yannick Panse vom Jugendrotkreuz. Letztendlich waren sich alle einig, die Zusammenarbeit bei solchen Übungen in der Zukunft fortzuführen.


Kreispokal 2015

Am letzten Samstag fand in Trebur der Kreispokal der Jugendfeuerwehren 2015 statt. Die Jugendfeuerwehr aus Astheim war an diesem Tag mit zwei Staffeln vertreten. Nach der Begrüßung um 10 Uhr startete der Wettkampf. Die erste Staffel begann mit der Wettkampfübung. Unter der Aufsicht der Wertungsrichter bestand die Aufgabe für die Staffel darin, von einem Unterflurhydranten die Löschwasserversorgung, über die Pumpe, bis zu den Trupps am Strahlrohr aufzubauen. 

Dabei war der Weg durch Hindernisse versperrt, welche durch die Trupps begangen werden mussten. So stand dem Angriffstrupp eine Leiterwand im Weg, während der Wassertrupp über eine Hürde steigen musste. Ebenfalls musste das gesamte Material über einen Wassergraben befördert werden. 

Nachdem die Schläuche verlegt waren und ein Löschangriff simuliert wurde, mussten die Jugendlichen ihr Können am Knotengestell beweisen und mehrere Feuerwehr-Knoten anlegen. Die Staffel 2 startete kurz darauf mit dem Staffellauf. Hier ging es für die sechs Mann starke Mannschaft auf einen 400 Meter Parcours mit mehreren Hindernissen. Ein Läufer musste möglichst schnell einen C-Schlauch wickeln und danach den Staffelstab weitergeben. Außerdem musste an weiteren Stationen ein Laufbrett begangen, die Jugendfeuerwehr-Ausrüstung angelegt und ein Strahlrohr mit Schlauch und Leine verbunden werden. Zuletzt musste dann mit einem Leinenbeutel die Zielmarkierung getroffen werden. Da für den Staffellauf nur eine bestimmte Zeit zulässig ist, kommt es auf Schnelligkeit und Geschick an. Nachdem beide Staffeln sowohl die Wettkampfübung, als auch den Staffellauf absolviert hatten, begann die Wartezeit bis zur Siegerehrung. 

Am Ende erreichte die Staffel 2 mit 1292 Punkten den 10. Platz und die Staffel 1 mit 1358 Punkten den 4. Platz. Somit hat sich die Staffel 1 für den Südhessen-Pokal auf der Hessenaue qualifiziert.

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