Nachkerwefrühschoppen 2023

Am Sonntag, den 10. September fand der jährliche Nachkerwefrühschoppen rund um das Gerätehaus in Astheim statt. Die Besucher erwartete wie jedes Jahr Live-Musik von der Gruppe „DIE ZWAA“, sowie Essen vom Grill und natürlich auch kühlen Getränken.

Für die kleinen Gäste stand eine Hüpfburg bereit. Ebenso wurde für alle Interessenten unser Löschfahrzeug ausgestellt und von den Feuerwehrkameraden präsentiert. Beides wurde begeistert angenommen. Ein Dank an die Firma Spach für die Bereitstellung der Hüpfburg.

Am Vormittag standen Ehrungen unserer Mitglieder an, welche schon jahrelang die Freiwillige Feuerwehr Astheim unterstützen.

Für 60 Jahre wurde geehrt: Kurt Plaha

Norbert Becker und Raimund Melchior zählen seit einem halben Jahrhundert zu unseren Mitgliedern.

Hans-Joachim Horneck, Wolfgang Steller, Edmund Jonas, Dr. Peter Schult und Rolf Keim wurden für 40 Jahre Treue geehrt.

Ebenfalls alle Mitglieder die bereits seit 25 Jahren dabei sind: Norbert Mähn, Karl-Heinz Weyrauch, Karl Finger, Gerhardt Finger, Ralf Förster, Marianne Immel, Markus Lapp, Werner Pierau und Christoph Immel.

Am Mittag wurde die reichlich gedeckte Kuchentheke eröffnet. Unter großem Zuspruch waren die Kuchen schnell vergriffen. Den Kuchenspendern gilt hierbei ein Dank für die große Auswahl an leckeren Kuchen.

Erst am Abend fand der Nachkerwefrühschoppen in geselliger Runde ein Ende. Die Freiwillige Feuerwehr Astheim möchte sich bei allen Helfern bedanken, die zum guten Gelingen des Festes beigetragen haben.

Jugendfeuerwehr – 24-Stunden-Übung 2023

Es ist 12:10 Uhr am Samstagmittag als plötzlich vor dem Astheimer Kindergarten „Unterm Regenbogen“ Feuerwehrfahrzeuge mit Blaulicht vorfahren. Doch es sind nicht die aktiven Einsatzkräfte, die aus dem Fahrzeug steigen. Die Szene ist Teil der 24-Stunden-Übung 2023 der Jugendfeuerwehr aus Astheim. Diese begann am Samstag den 26.08. um 11 Uhr am Gerätehaus und endete am Sonntagmittag. Nachdem die Halle für das Wochenende eingerichtet und die Feldbetten aufgebaut waren, ertönte der erste Alarm über Lautsprecher. Im Kindergarten hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Vor Ort begann die Suche nach dem Auslösegrund. Ein Druckknopfmelder wurde im Gebäude betätigt. Schnell wurde vom Angriffstrupp auch ein Dummy im Gebäude gefunden. Für die Jugendfeuerwehr war die Übung nach dem Abschalten des Alarms beendet.

Die Freizeit zwischen den Einsätzen wurde in und vor dem Gerätehaus mit Gesellschaftsspielen verbracht. Essen und Getränke wurden bereits im Voraus reichlich bereitgestellt. Während gerade alle 8 Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr beschäftigt waren, ertönte der nächste Alarm.

Gemeldet wurde ein verunfallter Bus in der Hans-Böckler-Straße in Astheim. Nach dem Eintreffen war schnell klar, dass drei Personen sowie zwei Dummys im Bus eingeschlossen waren. Da der Fahrer die Tür nicht mehr selbstständig öffnen konnte, mussten die Jugendlichen von außen die Notentriegelung betätigen. Nachdem alle Insassen befreit und dem Deutschen Roten Kreuz aus Trebur übergeben wurden, entzündeten sich auslaufende Betriebsstoffe und mussten mit Schaum gelöscht werden.

Nach den Aufräumarbeiten begaben wir uns wieder zurück zum Gerätehaus. Kurz vor dem Ziel kam per Funk die nächste Alarmierung. Zwischen Ginsheimer Altrhein und Schwarzbach meldete der Rettungsdienst eine gestürzte Person und benötigte die Unterstützung der Feuerwehr. Ein Angehöriger teilte den Einsatzkräften mit, dass noch eine weitere Person vermisst wird. Nachdem die Aufgaben in der Gruppe aufgeteilt wurden, konnten diese schnell abgearbeitet werden.

Am Abend wurde gegrillt und die Eltern der Jugendlichen brachten Salate vorbei.

Gegen 21 Uhr wurden wir zu einer unklaren Rauchentwicklung am Pumpwerk Rabenspitze gerufen. Noch während der Anfahrt konnten die Jugendlichen der Leitstelle das Feuer bestätigen. Durch den Einsatz von drei C-Rohren konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Das Wasser wurde mittels Tragkraftspritze aus dem Hauptgraben entnommen. Nach Bestückung des Fahrzeugs und Beendigung des Einsatzes, fielen die Jugendlichen erschöpft in die Feldbetten.

Um 07 Uhr wurden die Jugendlichen aus dem Schlaf gerissen. Auf der Anfahrt wurden wir von der Leitstelle informiert, dass ein PKW verunfallt ist. Zu diesem Zeitpunkt wurde eine betroffene Person gemeldet. Nach Erkundung der Einsatzstelle war jedoch schnell klar, dass zwei Personen und zwei Dummys im PKW zu Schaden gekommen sind. Nach Rücksprache mit dem Rettungsdienst wurde die Priorisierung der Rettung festgelegt und nacheinander befreit. Der Brandschutz wurde ebenfalls sichergestellt.

Nach Rücksprache mit der Leitstelle nutzten wir die Rückfahrt und begaben uns nochmal an die gestrige Brandstelle zur Brandnachschau. Hier wurden nochmals einige Glutnester abgelöscht und beseitigt.

Danach ging es hungrig zurück zum Gerätehaus. Dort wurde erstmal ausgiebig gefrühstückt.

Kurz darauf ging es um 10:30Uhr zum letzten Einsatz. Gemeldet wurde diesmal ein Kellerbrand mit drei vermissten Personen. Mehrere Trupps begaben sich unter Atemschutz in den verrauchten Keller zur Menschenrettung und Brandbekämpfung. Die Personen wurden dem Rettungsdienst übergeben. Nach erfolgreicher Brandbekämpfung wurde der Keller noch belüftet.

Neben den Möglichkeiten das Erlernte in den Einsatzübungen unter Beweis zu stellen, stand vor allem der Spaß im Vordergrund. Auch der Zusammenhalt der Gruppe wurde über das Wochenende weiter gestärkt. Sehr zufrieden zeigte sich deshalb Jugendwart Florian Lang mit dem Verlauf der 24-Stunden-Übung. Ein großer Dank gilt allen Helfern und Eltern. Besonders danken wir auch den Unterstützern, die uns für die Übungen Material und Liegenschaften zur Verfügung stellten.

Bürgerpreis für Volker Pelz

Am Sonntag den 16.10.2022 wurde unserem langjährigen Wehrführer und Vorsitzenden der Freiwilligen Feuerwehr Astheim Volker Pelz der Bürgerpreis der Gemeinde Trebur verliehen.

Volker ist seit 1977 Mitglied der FFW Astheim und wurde 15 Jahre später, im Alter von 28 Jahren, in diese beiden Ämter gewählt. Seitdem begleitet er diese mit großem Engagement und Hingabe.

Dafür sagen wir vielen Dank, wünschen ihm alles Gute für die Zukunft und vor allem freuen wir uns darauf auch weiterhin mit ihm zusammen arbeiten zu dürfen.

Nachkerwefrühschoppen 2022

Am Sonntag den 11. September fand erstmals seit 2018 unser traditioneller Frühschoppen wieder rund um das Gerätehaus in Astheim statt. 2019 feierten wir diesen aufgrund unseres Jubiläums auf dem Kerweplatz. 2020 und 2021 musste er pandemiebedingt leider ausfallen.

Für Essen und Getränke war reichlich gesorgt, damit niemand das Gerätehaus hungrig verlassen musste. Musikalisch wurde der Nachkerwefrühschoppen von der Gruppe „DIE ZWAA“ begleitet.

Für die kleinen Gäste stand eine Hüpfburg bereit, welche auch begeistert angenommen wurde. Dabei gilt ein Dank der Firma Elektro Spach für die Bereitstellung.

Am Mittag standen Ehrungen unserer Mitglieder an, welche schon jahrelang die Freiwillige Feuerwehr Astheim unterstützen.

Für 60 Jahre wurden geehrt: Hans-Günter Seemann, Hermann Späth, Heribert Schüler und Helmut Bauer.

Anneliese Burger, Georg Engel und Hartmut Helmus zählen seit einem halben Jahrhundert zu unseren Mitgliedern.

Michael Bauer, Doris Langenstein, Bettina Böhringer, Thomas Bender, Gerd Lang, Karl-Heinz Jungmann, Jürgen Grob, Hans-Josef Klee, Richard Reichmann, Hans-Joachim Finger und Wilfried Kleefeld wurden für 40 Jahre Treue geehrt.

Ebenfalls alle Mitglieder die bereits seit 25 Jahren dabei sind: Bernd Scherer, Maike Grimm, Willi Grimm, Karl-Heinz Mack, Christian Wilmar, Thorsten Wilmar, Harry Frank, Frank Kubisch, Peter Jost, Ralf Theiss, Armin Wanka, Reinhold Scherneck, Manuela Seemann, Udo Seemann, Shary Pelz, Christel Siegel, Sebastian Wolff, Apollonia Kloß, Fenja Grimm und Klaus Ossig.

Am Nachmittag wurde die reichlich gedeckte Kuchentheke eröffnet. Unter großem Zuspruch waren die Kuchen schnell vergriffen. Den Kuchenspendern gilt hierbei ein Dank für die große Auswahl an leckeren Kuchen. Erst am Abend fand der Nachkerwefrühschoppen in geselliger Runde ein Ende.

Die Freiwillige Feuerwehr Astheim möchte sich auch bei allen Helfern bedanken, die zum guten Gelingen des Festes beigetragen haben.

Übung: Schachtrettung mit der Firma Telekom

Am Montag fand bei uns eine Übungsstunde der besonderen Art statt. Wir bekamen Besuch von zwei Mitarbeitern der Firma Telekom (PTI12 – T NL Südwest). Hintergrund des Besuches war die praktische Übung einer Menschenrettung aus einem Kabelschacht der Telekom. Durch die Pflicht, offene Kabelschächte durch Warnschilder und Baustellenzäune abzusperren, kommt es zum Glück sehr selten vor, dass Unbeteiligte in einen offenen Schacht stürzen und gerettet werden müssen. Dennoch ist das nie auszuschließen und auch routinierte Telekom Kollegen sollen schon abgestürzt sein. Die teilweise kleinen Einstiege und beengten Arbeitsräume im Schacht machen eine effiziente Rettung schwierig und dieses Unterfangen zu einem idealen Übungsszenario für die Feuerwehr und Telekom gleichermaßen. Organisiert hat die Zusammenarbeit unser Kamerad Fabian Feth, der selbst bei der Telekom beschäftigt ist und die Übung leitete.

Die Vorbereitungen für die Übung begannen bereits mittags. Mit Hilfe eines Außendienstmitarbeiters der Firma Telekom wurde der etwa 80Kg schwere Rettungsdummy in einem Kabelschacht in Trebur platziert.

Um 20:00 Uhr ging es mit LF und MTF zur Übungsstelle. Die Kollegen des PTIs natürlich ebenfalls mit an Bord. Vor Ort wurde folgendes Szenario vorgefunden: Ein Monteur (der Übungsdummy) wollte im Schacht „kurz etwas prüfen“ und fiel unglücklich hinein.
Nun war die Herausforderung für die Feuerwehr, die Person ohne vorhandenes Spezialequipment schnellstmöglich zu retten.
Während sich ein Trupp über die Steckleiter einen ersten Zugang zur Person verschaffte, wurde oben bereits angefangen mit zwei Steckleiterteilen, einem Standrohr und mehrerer Feuerwehrleinen einen Leiterbock zu bauen. Nach kurzer Zeit konnte der abgestürzte „Monteur“ mit der Rettungsleine nach oben gezogen und somit gerettet werden.

Nach der Rettung überlegten wir uns eine weitere Möglichkeit. Unser LF verfügt über einen kleinen Kran um das Ersatzrad vom Dach zu heben. Damit ist es natürlich auch möglich eine Person zu heben. Daraufhin wurde die Feuerwehrleine am Haken des Krans befestigt und der Dummy erneut im Schacht platziert. Das Rettungsmanöver dauerte länger als der erste Anlauf, war aber dennoch ebenfalls ein voller Erfolg.

Nach circa zwei Stunden wurde der Schacht wieder verschlossen und wir fuhren zur Nachbesprechung bei Fleischworscht und Weck zurück zum Gerätehaus.

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